Boxen misten - fast schon eine Glaubenssache

Oder auch: Eine Kunst mit vielen Facetten 😄

 

Ich verwende in meinem Offenstall Strohpellets und bin sehr zufrieden damit. Auch in unserem vorherigen Stall ist vor einigen Jahren von Stroh auf Strohpellets umgestellt worden. So kuschelig und schön ich Stroh als Einstreu finde (und Lucia ist zum Glück auch ein sehr ordentliches Pferd), hat man deutlich gemerkt, dass sich die Stallluft verbessert und die Mistmenge reduziert wurde.

 

Und es ist wie bei allem: ES KOMMT DRAUF AN.

 

In diesem Fall auf verschiedene Faktoren: Das Pferd bzw sein Verhalten in der Box, die Box an sich, die Lage des Stall, den Untergrund, die Luftfeuchtigkeit, die Sonneneinstrahlung etc.

 

 

Die Wahl der richtigen Misttechnik ist ebenso entscheidend. Ich persönlich schwöre darauf, täglich die Äppel und verteiltes Heu/Stroh aus der Box zu entfernen. Nasse Stellen grabe ich um und mische sie mit neuen Pellets. Alle paar Tage wird die komplette Box umgegraben, um eine feste Matte zu verhindern und Schimmelbildung vorzubeugen.

 

Und dann gibt es noch die kleinen Helferlein, die den Unterschied machen. Bei mir ist es das Hygienepulver "Ammonit" von LEXA (Werbung). Es sorgt nicht nur für einen angenehmen Geruch, sondern reduziert auch die Bakterienzahl im Stall.

 

Letztendlich gibt es kein Patentrezept für die perfekte Boxenmist-Technik. Jeder Pferdebesitzer muss experimentieren und herausfinden, was für sein Pferd am besten funktioniert. Für mich ist es eine Aufgabe, die sowohl Erfahrung als auch Flexibilität erfordert :)

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