MeerSchwung für die Pferdelunge

Angefangen hat es ähnlich wie mit den MeerZäumen:

Ich wollte etwas passendes für Lucia und Leni haben und das, was es so gab, hat mir immer irgendwie nicht hundertprozentig gefallen.

 

Dazu kam, dass ich bei meinen Behandlungen immer wieder feststelle, dass die Pferde, wenn sich Blockaden lösen, häufig stark abhusten und sich einiges löst. In solchen Situationen habe ich schon häufiger gedacht, dass es toll wäre die Pferde nun im Anschluss inhalieren lassen zu können. Nicht jeder hat jedoch eine Maske und mehrere Pferde hintereinander mit einer Maske inhalieren zu lassen kommt aus hygienischen Gründen nicht in Frage.

Also habe ich mich auf eine Reise durch das world wide web begeben und kann nun nicht nur die Werte diverser Inhalationsgeräte, Masken etc. auswendig, ich bin auch stolze Besitzerin eines besonders starken Solegerätes.

An den Masken gefällt mir, dass man auch in der Bewegung inhalieren kann und dass es möglich ist neben Salzwasser auch Medikamente zu vernebeln. Alle Medikamente, die über das Futter verabreicht werden wirken „systemisch“, d.h. auf das ganze System. Sie gelangen über den Darmtrakt ins Blut und von dort zu den passenden Rezeptorender Lunge. Die Inhalation von Medikamenten hat den Vorteil, dass die Medikamente genau dort landen, wo sie wirken sollen: In der Lunge.
Das ist vor allem bei der Verabreichung von Kortison sehr sinnvoll, da so der restliche Körper nicht mit Kortison belastet wird, was gerade für Hufrehe anfällige Pferde, wie meine Lucia, wichtig ist.

Nun suchte ich ja aber nicht nach einem Produkt für Lucia, sondern für möglichst viele Pferde.

Zudem hatte ich immer mal das Gefühl, dass einige Pferde mit der Maske nicht so entspannt atmen, wie sie es ohne Maske tun würden. Sicher lernen sie mit der Zeit zu entspannen, aber in meinem Fall suchte ich ja etwas, was auch einmalig zum Einsatz kommen kann. Zudem wäre bei einer Maske für mich die Hygiene schwer umzusetzen. Gerade wenn ich mehrere Pferde nacheinander behandle könnte ich keine ausreichende Desinfektion gewährleisten.

An den Inhalationsanhängern gefällt mir, dass die Pferde eben keine Maske aufhaben und die Salzluft nicht nur einatmen, sondern auch über die Haut, quasi mit dem ganzen Körper aufnehmen. Andrerseits ist der Platz auf einem Anhänger sehr knapp und viele Pferde stehen nicht gerne darauf.

Am meisten meine Geschmack trifft also eine Solebox, die Pferde können entspannt stehen, atmen und sich ein paar Schritte bewegen, wenn sie wollen. Ohne eigene Anlage ist eine feste Solebox allerdings schwer umsetzbar.

Also musste eine Lösung her, ich suchte ein Gerät, das ich mobil mit in die Ställe nehmen kann und das stark genug ist um bei Bedarf einfach jede Box oder Offenstall in eine Solebox zu verwandeln.

Und ich bin fündig geworden.

 


Soletherapie

Die Inhalation mit Sole lässt die Schleimhäute abschwellen und ist entzündungshemmend. Sie bewirkt, dass Sekret besser abgehustet werden kann und Hustenreiz gedämpft wird. Zudem beugt das Einatmen der feinen Salzwassertröpfchen auch Atemwegs- und Erkältungskrankheiten vor. Die Durchblutung der Lunge wird angeregt und reinigt sie sowie den gesamten Atemtrakt von Bakterien und Allergenen wie Staub oder Pollen.

Bei jeder Inhalation ist für den beabsichtigten Effekt einerseits die Partikelgrösse der eingeatmeten Teilchen wichtig, da diese die Eindringtiefe in die Atemwege und damit den Wirkort bestimmt. Andererseits auch die Menge der inhalierten Sole-Partikel. Über 95% der Oberfläche des Respirationssystems befinden sich unterhalb des Kehlkopfes.

Das Bronchialsystem besitzt in seinen feinsten Verästelungen Bronchien mit dem Durchmesser eines menschlichen Haares und eine gezielte Applikation von vernebelten Substanzen  muss eine Schwelle kleiner 8/1000tel mm (8 Micron) passieren um die Strukturen der Alveolen (Lungenbläschen) zu erreichen. Hieraus ergibt sich, dass der Hauptanteil der vernebelten Teilchen unter 8 Micron Grösse liegen muss.

 

Bei einem Spaziergang am Meer atmet ihr Meerluft, sogenannte Salz-Aerosole ein. Jeder Kubikmeter Meeresluft enthält ca. 1 Milligramm Salz. Ein Mensch atmet pro Stunde ca. einen halben Kubikmeter Luft ein, also ca. ein halbes Milligramm Salz, wenn er am Meer ist.

Natürlich ersetzt kein Solegerät dieser Welt einen wunderbaren Spaziergang am Strand ;) allerdings ist die Konzentration der Salzluft damit sehr viel höher, man atmet also sehr viel mehr Salz ein.

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Aileen Hamann (Montag, 06 Juli 2020 12:46)

    Hallo Frau Nettelbeck,
    Mein Pferd leidet an einer Allergie. Ich würde sehr gerne die soletherapie von Ihnen ausprobieren.
    Mein Pony steht in 24229.

    Mit freundlichen Grüßen
    Aileen Hamann

  • #2

    Sara Gotthard (Donnerstag, 22 Oktober 2020 08:46)

    Hallo,
    Ich bin sehr interessiert an der Soletherapie. Könnten sie mich bitte kontaktieren.
    0162/9239663
    Mit freundlichen Grüßen
    Sara Gotthard